Pressemitteilung

Die kurzen Winterferien haben wir – die Kinder des Käthe Kollwitz Hauses - genutzt, unseren schon vertrauten Schafen auf dem Bauernhof einen Besuch abzustatten. Aber der Reihe nach…

Uns begrüßten drei Hütehunde mit lautem Gebell, die auf die Schafe im Stall Acht gaben. Der lauteste hieß Benny und ließ sich von uns streicheln. So manches Kind konnte durch guten Zuspruch seine Angst überwinden und sich ihm nähern. Wir wiederholten die Verhaltensregeln für den Stall und versuchten zusammen zu bleiben, um die Schafe nicht unnötig zu verängstigen. Wir setzten uns ins Heu und warteten ab. Einige Schafe näherten sich neugierig und ließen sich von uns streicheln. Bei einem Schaf fühlten sich die Ohren kalt an. Frau Dörry, die Schäferin, erklärte uns, dass die Ohren Krankheiten anzeigen können und sie das Schaf deshalb beobachten muss. Als wir erfuhren, dass hier im Stall 70 Schafe leben, mussten wir das natürlich nachprüfen und begannen zu zählen. Dabei fiel uns auf, dass viele Tiere einen dicken Bauch haben. Frau Dörry erklärte uns, dass diese Schafe in vier Wochen kleine Lämmer auf die Welt bringen werden. Einige Schafe bekommen Namen, die meisten jedoch nicht, weil sie geschlachtet werden. Ab Juni dürfen die Schafe auf die Weide- dann haben die Hütehunde wieder gut zu tun.

Durch den Matsch bahnten wir uns anschließend einen Weg zu den Hühnern, die neu auf dem Bauernhof leben. Ein orangenes Holzei im Nest in einem alten Bauwagen animiert die Hennen zum Eierlegen. Mindestens zwanzig Eier in verschiedenen Farben lagen hier herum. Einige Hühner nahmen ein Sandbad, um ihr Gefieder zu pflegen.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen, mit Gelegenheit all unsere Fragen loszuwerden, lud uns Frau Dörry in den Osterferien zum Lämmerstreicheln ein. Darauf freuen wir uns schon!!

Text und Fotos: Annegret Balzar