16.10.2023
Ferienfahrt nach Thale in den Harz
Nachdem sich die jungen Menschen in diesem Jahr für eine Reise in die Berge entschieden haben, ging es am Montag, den 17.07. für das BAJ Mehringdamm nach Thale in den Harz. Erste Erleichterung machte sich bereits am Abfahrtstag breit, als wir pünktlich mit allen Angemeldeten starten konnten. Nach der ca. fünfstündigen Anreise mit dem Zug wurden anschließend nur noch die Zimmer der Jugendherberge bezogen, Abendessen gegessen und der Ort erkundet. Die besondere Lage der Jugendherberge, direkt an dem Fluss Bode, war dabei schon ein erstes Highlight. Am nächsten Tag ging es dann mit dem Sessellift auf die Roßtrappe. Von oben konnten wir die Aussicht über das Bodetal genießen und das ein oder andere Foto schießen. Um das gute Wetter auszunutzen folgte am Nachmittag noch ein Besuch im Freibad, selbstverständlich nur in Kombination mit einer leckeren Portion Pommes.
Am Mittwoch fuhren wir dann mit dem Bus zur Rübelander Tropfsteinhöhle nach Blankenburg. Anschließend folgte ein wackeliger Spaziergang in luftiger Höhe, der nicht allen ganz geheuer war. Dieser erfolgte über die Hängebrücke der Rappbodetalsperre, der größten Talsperre im Harz. Etwas bodenständiger war der Abend, den wir beim Bowling ausklingen ließen. Besonders schön an diesem Abend war das Miteinander der jungen Menschen, wo von Konkurrenzkampf nichts zu sehen war. Alle feuerten sich an, klatschten und jubelten für einander egal, ob ein Strike geworfen wurde oder die Kugel total danebenging.
An unserem vorletzten Tag ging es noch einmal hoch hinaus und zwar mit der Kabinenbahn zum Hexentanzplatz. Vor Ort wurde erst wieder die Aussicht genossen. Anschließend folgte eine kurvige Fahrt mit der Sommerrodelbahn, dem Harzbob durch die Natur. Den Nachmittag nutzten wir dann noch für einen Ausflug nach Quedlinburg, um die Stadt zu erkunden. Was für die Betreuer*innen sehr schön war, konnte die jungen Menschen nicht unbedingt begeistern, aber immerhin waren alle satt und ein bisschen meckern gehört ja auch dazu.
Den letzten Abend ließen wir dann noch beim Billard ausklingen, bevor es schon wieder hieß: Koffer packen und ab nach Berlin.
Ein besonderer Dank richtet sich an die Seebrücke Berlin. Durch eine großzügige Spende konnten wir den jungen Menschen in diesem Jahr den ein oder anderen Extrawunsch erfüllen.
Text: Anne Göllnitz
Fotos: Lena Reuter
