Die Alte Schule arbeitet mit Jungen im Alter von 12 bis 18 Jahren daran, bisherige Verhaltensmuster zu durchbrechen und mit enger pädagogischer Betreuung neue Verhaltensmuster anzueignen und Zukunftsperspektiven zu erarbeiten.
Durch einen verbindlichen Rahmen mit klaren Strukturen und Angeboten, werden mit den Jugendlichen Fähigkeiten und Kompetenzen entwickelt, welche ihnen im Umgang mit ihren Mitmenschen und bei der Erarbeitung von Perspektiven hilfreich sind. Im Stufenplan der Einrichtung auf, werden mit den Jugendlichen Regelverständnis, Selbstkontrolle und Handlungskompetenz geschult. Die Stufen bauen aufeinander auf. Über Sport- und Verhaltenstraining werden Regelverständnis, Wahrnehmungsfähigkeit und Selbstkontrolle zusätzlich entwickelt und gefördert. Sport- und Freizeitmaßnahmen, Werkangebote und erlebnispädagogische Maßnahmen unterstützen persönliche Zielsetzungen. Grenzerfahrungen fördern die Erweiterung des individuellen Spektrums des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten.
Eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern ist selbstverständlich. Die Betreuung findet im multiprofessionellen Team statt, wobei jeweils zwei Mitarbeitende parallel im Dienst sind. Durch unterschiedliche Projekte in der Gemeinde wird Mitverantwortung für das Lebensumfeld übernommen.
Zielgruppe
Jugendliche mit:
- massiven Störungen des Sozialverhaltens
- gewalttätigem und delinquentem Verhalten
- Verweigerungshaltung, Trebegänger
- Vernachlässigung
Ziele
- Konfrontation, Grenzgebot und Regelverständnis unterstützen den Lernprozess - Erarbeitung von angemessenen Handlungsstrategien
- konstruktive Auseinandersetzung mit der bisherigen Lebensführung - Bearbeitung einer alternativen, gesellschaftlich akzeptierten Perspektive
- Förderung von Lern- und Durchhaltebereitschaft
- zielgerichtetes Arbeiten und ressourcenorientierte Förderung zur Bestimmung eines individuellen Lebensplanes
Mögliche Zusatzleistungen
- Intensive sozialpädagogische Einzelfallhilfe ( ISE) gemäß § 35 SGB VIII
- Schulbegleitung gemäß § 35a SGB VIII
- Zusatzleistungen sind je nach Hilfebedarf zusätzlich zu verhandeln.
Rechtsgrundlage: § 27 i.V. m. §§ 34, 35a, 41 SGB VIII
Ihre Ansprechpartner
Nicole Kleßig | Pädagogische Leitung
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